Das Schreiben erlaubt mir, mich in die Welt meiner Charaktere zu versetzen. Ich probiere andere Leben aus und begebe mich manchmal auf recht abenteuerliche Wege.
Steckbrief
Sabine Nielsen, Jahrgang 1952, auf der Nordseeinsel Föhr aufgewachsen. 1972 wanderte ich nach Australien aus, und lebte mehrere Jahrzehnte in Melbourne. Schreiben tue ich, weil es mir Spaß macht und weil es meinem Leben Sinn gibt. Weil meine Romanfiguren in meinem Kopf brodeln und leben und herauswollen. Wenn ich ihnen auf dem Papier Worte gebe, machen sie sich selbstständig und führen ihr ganz eigenes Leben. Wenn ich mich einmischen will, weil ich auch mal eine gute Idee habe, winken sie müde ab – „Lass uns mal machen“, sagen sie, und tuscheln schon weiter miteinander. Undankbare Geschöpfe ... Ich schreibe am liebsten Krimis oder Romane, die Elemente des Mysteriösen aufweisen. Rätselhafte Geschehen, Geheimnisse, ungelöste Vorkommnisse. Meine Föhr-Krimis und meine Romane spiegeln immer meine beiden Welten wider – Föhr und Australien. Auf der Nordseeinsel Föhr (Größe 82,82 km²) wurde ich geboren, sie ist meine erste Heimat. Als ich zwanzig Jahre alt war, wanderte ich nach Australien aus – mit einer Größe von 7,7 mio km² der kleinste Kontinent der Welt. Die Stadt Melbourne war fünfundvierzig Jahre lang mein zweites Zuhause. Lange habe ich mich mit dem Thema Heimat befasst, auch das dringt in meinen Büchern durch. Was es bedeutet seine Heimat zu verlassen und wie man das Leben in einer neuen Welt angreift, das Migrantenschicksal – damit befasse ich mich besonders in Ein bisschen Heimat im Gepäck. Meine Kinderbücher erlauben mir, in meine eigene Kindheitswelt zurückzukehren – und da spielt natürlich die Insel Föhr wieder eine große Rolle. Mit Ole Hansen, dem Helden meiner neuen Serie, lasse ich all die Abenteuer aufziehen, die man als Kind auf Föhr erleben kann - vom Krebseangeln bis zum Beobachten der Störche. Anfangen tut es natürlich mit der Überfahrt zur Insel - auf der Fähre ... So kam es zu Ole Hansen steuert zur Insel Föhr. Mit Charlotte Frohmacher entdecken wir das Weihnachtsgeheimnis. Es ist für alle großen und kleinen Leute, die sich den Zauber und die Magie Weihnachtens erhalten möchten. Max Siebentag ist eine Katergeschichte - für alle Katzenliebhaber. Ich habe selbst so lange mit diesen charmanten, eigenwilligen Kreaturen gelebt, dass ein literarischer Tribut (über-) fällig war. Tante Friedas Freude an Bestattungen ist ein neues Genre für mich. In dieser Erzählung strebe ich in ins (leicht) Satirische! Tante Frieda ist eine selbstbewusste Dame, der es auch nichts ausmacht, mal aus der Reihe zu fallen - eigentlich die Tante, die jeder sich wünscht! Fünfundvierzig Jahre lebte ich in Australien - Englisch ist (fast) meine zweite Muttersprache geworden. Da lockte es natürlich, auch mal etwas in Englischer Sprache herauszubringen - und nebenbei mal in ein ganz neues Genre zu tauchen. Das Resultat. eine Reihe von Romance Novels - Liebesromanen, in denen auch das Element Krimi nicht zu kurz kommt. Der Erste in der Serie ist Lovelorn, gefolgt Driven to Love. Und schließlich gibt's auch einen Blog: neben allerhand Verschiedenem findet sich hier auch eine Kategorie Gedichte - ich stelle eine andere Seite von mir vor, zum Beispiel in "Liebe Wechselhaft". Und Zurück in die Zukunft beschreibt unsere Rückwanderung - im Mai 2017 sind wir von Australien auf die Insel Föhr zurückgekehrt. Wir leben im Hause meiner Urgroßmutter, einer Villa, die als Vorbild für meine Detektiv-spielende Tante, Willa, in den Föhr Krimis diente. Von Mai bis Oktober finden Sie mich am Sonntagmorgen aus dem Wyker Fischmarkt. Über einen Besuch freue ich mich. Willkommen in meiner Welt! |
Meine Romanmenschen sind richtige Inselbewohner, wie man sie bei uns auf Föhr antrifft. Ich schreibe auch viele meiner eigenen Erinnerungen in meine Bücher hinein. Ich leihe zum Beispiel Erinnerungen aus, die ich an meine Großeltern habe. Und ich habe nie Schwierigkeiten, mir zum Beispiel eine Kaffeetafel auszudenken, und die mit meinen Figuren zu bestücken. Spätestens wenn der Kaffeeduft durch die imaginären Räumlichkeiten zieht, fliegt die Unterhaltung um den Tisch, so dass meine Finger manchmal Schwierigkeiten haben, mitzuhalten und aufzuschreiben, was da erzählt wird! |
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